Wie alles begann...


"Wir reisen um die Welt." Ich weiß gar nicht, wann ich diesen Satz das erste Mal ausgesprochen habe. Am Anfang stand überhaupt keine Weltreise - sondern ein längerer Urlaub in Neuseeland. Aber wenn man den Ideen erstmal Raum zum Wachsen gibt, dann können die schönsten Pläne daraus entstehen.

Plan und Wirklichkeit: Routenfindung


Klar kann man sich einfach ein one-way Ticket nach Thailand buchen und mal sehen wo es einem so hintreibt. Aber in Thailand waren wir schon. Also haben wir uns eine Liste von Ländern gemacht, die wir gerne besuchen würden. Ziele, die wir aus unterschiedlichsten Gründen spannend finden. Ganz schnell standen dann 20 Länder auf der Liste und mussten nach Reisezeit, Budget und geografischer Lage aussortiert weren. Übrig geblieben sind: Kirgistan, Japan, Philippinen, Neuseeland, Südsee, Kolumbien, Panama und Costa Rica. Man könnte vermutlich Jahre damit verbringen, sich die beste Route zu überlegen. Oder mann legt sich einfach fest und fährt los. Alles kann man nie auf ein Mal sehen und Ziele gibt es eh sehr viele ;-)

Finanzen: Wie könnt ihr euch das leisten?


Es kostet definitv viel Geld für vier Personen Flugtickets, Unterkünfte und Essen zu bezahlen. Selbst wenn man plant "low budget" unterwegs zu sein wie wir. Aber ist es teuer? Die Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen auf all unseren bisherigen Reisen waren unbezahlbar. Diese unvergessliche Zeit ist es uns wert.

Vor längerem habe ich ein Zitat gelesen, dass mich eine Weile beschäftigt hat. "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben." (Alexander von Humboldt) Ich freue mich in der glücklichen Lage zu sein, meinen Kindern schon in jungen Jahren die weite Welt zeigen zu können.

Um die Reise zu finanzieren haben wir richtig viel gearbeitet. Und gespart. Die Konsumgesellschaft hierzulande sehen wir schon länger kritisch, daher fiel es uns nie schwer anstelle von Gegenständen, Geld auf die Seite zu legen. Generell investieren wir lieber in Erlebnisse als in Materielles. Die laufenden Kosten in Deutschland lassen sich mit etwas bürokratischem Aufwand auf ein Minimum reduzieren. Minimalistisch unterwegs zu sein, auf all die (unnützen) Habseligkeiten zu verzichten, das reizt uns.

Mit Kind und Kegel


Reduzieren, Aussortieren, Weitergeben... 2 große Rucksäcke und Handgepäck, mehr nehemen wir nicht mit. All unser Hab und Gut sollten wir auf ein Mal ein ganzes Stück weit tragen können um möglichst mobil zu sein. Zudem bin ich guter Dinge dass es in allen Ländern auf unserer Route Geschäfte geben wird, in denen man Ersatz für so ziemlich alles bekommen kann. Da wir stets mit dem Sommer reisen benötigen wir ohnehin wenig Kleidung. Spielsachen kommen sicherlich mit, aber was und wie viel werden wir noch überlegen...

Nachhaltig


Fiegen produziert sehr viele Emissionen. Wir sind uns unserer Verantwortung für das Klima bewusst, versuchen auf Plastik weitestgehend zu verzichten und fahren nicht unnötig mit dem Auto herum...und blasen dann aber umnemgen von CO2 in die Luft. Wir haben uns überlegt, wie wir zumindest einen Teil der entstehenden Treibausgase ausgeichen können. Mehr dazu unter "Nachhaltigkeit".